Das internationale Pokerspiel um große Finanzgelder

Von Eike Hamer

Betrachtet man einmal die Abläufe auf den Finanzmärkten und in der Politik der vergangenen zwei Jahrzehnte, zeigt sich ein recht deutliches Bild ähnlich einem Mosaik, bei dem bereits heute das Endresultat erkennbar wird. Kein Geringerer als der „Zeremonienmeister“ internationaler westlicher Oligarchen, Klaus Schwab vom World Economic Forum, brachte die von ihm und seinen Freunden betriebene Globalstrategie praktisch auf den Punkt.

„Ihr werdet nichts besitzen und froh damit sein“, war seine Kampfansage an alle Besitzenden dieser Welt. Und tatsächlich haben sich die Manager und Eigentümer der größten Konzerne der westlichen Welt zusammen mit den sich ihnen anbiedernden politischen Funktionären in höchsten Stellen, wie z. B. Ursula von der Leyen, mehrere Mitglieder der deutschen Bundesregierung und Opposition sowie der der sozialistischen Partei in den USA entsprechenden Partei und viele, viele weitere Spitzenpolitiker fast sämtlicher bedeutender europäischer Staaten auf das Great Reset-(Sabotage)Programm geeinigt.

Mit dem Great Reset sollen die aktuellen Leistungsträger, die nicht dem Oligarchenclub oder der internationalen Gruppe der Superreichen angehören, zunächst wirtschaftlich zerstört werden. Ob über gezielte Sonderbelastungen mit beispielsweise der Kohlendioxidsteuer oder plumpen Berufsverboten unter dem Pseudo-Fetisch des Klimas ist unerheblich: Der Mittelstand als tragende Säule der Marktwirtschaft soll deshalb vernichtet werden. Eben so, wie es Trotzki vor hundert Jahren bereits forderte.

Eine spannende Variante zur Sabotage der mittelständischen Wirtschaft kursierte in dem Kreis bereits seit 2015. Seitdem wurde eine Pandemie und deren Möglichkeiten zur Machterweiterung bereits besprochen, geprobt und angekündigt. Erstaunlicherweise sind genau diejenigen politischen Entscheidungen heute von fast allen Regierungen der bei Klaus Schwab teilnehmenden Landesvertreter gefordert oder umgesetzt worden, die auch in der Planung im Oktober 2019 geprobt worden sind. Selbst die Medien und ihre Reaktion auf mögliche Widersacher des Programms werden zurzeit 1:1 abgespult.

Nicht ganz so planmäßig scheint es auf den Kapitalmärkten zuzugehen. Seit Jahren gibt es keine eigentlichen Kapitalmärkte mehr, weil die Anleihen-, Aktien- und Rohstoffmärkte fast alle und überwiegend von Zentralbanken und den mit ihnen verbundenen großen Kapitalsammelstellen nach politischen Vorgaben „beeinflusst“ werden. Erst kürzlich musste neben der deutschen Bank auch JP Morgan Millionenstrafen wegen ihrer illegalen Preismanipulationen des Gold- und Silbermarktes hinnehmen.

Wann immer zu viele unabhängige Privatanleger sich gegen Preisrückgänge der wichtigen Aktienindizes absicherten, wurden die notwendigen Konsolidierungen mit frischem Zentralbankgeld abgefedert. Jeder dieser „Eingriffe“ ist bereits eine Umverteilung. Die Umverteilung nach oben und nach unten läuft aber auch auf allen anderen Gebieten. So konnte Tesla mit deutschen Subventionen aus Brandenburg und von der Bundesregierung die Insolvenz abwenden und Elon Musk zum reichsten Mann der Welt werden lassen.

Die Impfungen im Rahmen der Corona-Pandemie haben für eine Vervielfachung der Investments der Bill und Melinda Gates Stiftung in wenigen Monaten gesorgt und haben den internationalen Spekulanten wie Goldman Sachs oder George Soros hunderte Milliarden durch die Haftungsübernahme Deutschlands gegenüber pleitegefährdeten Staaten beschert. Die Kehrseite dieser gigantischen Umverteilung sind Kosten beim Mittelstand und den sozial unteren Gruppen. Überall in Europa werden die Steuern und andere Zwangsabgaben angehoben und frisst die Inflation auch wegen der Nullzinsen die Ersparnisse im Mittelstand auf.

Besonders für Deutschland ist beides dramatisch, weil es das Land der Sparer meistens ohne Sachwerteigentum und das Land mit den höchsten Zwangsabgaben der Welt ist. Kein anderes Land der Erde wird von seinen politischen Vertretern so umfangreich ausgeplündert wie Deutschland. Die „Beute“ wird dann international verteilt. Allein die Regelungen, die zu den Target-Salden2 innerhalb des Euro-Zentralbankensystems führen, bedeuten eine massive Umverteilung.

Während die überwiegend internationale Großindustrie in Deutschland exportierte und die europäischen Partner wie Italien, Spanien, Portugal und vor allem Griechenland quasi kostenlos – weil auf Kredit ohne Zahlungsaufforderung – mit Waren und Dienstleistungen versorgt wurden, zahlen der Mittelstand und die Sparer über Inflation die Zeche bzw. die Erträge der Exporteure. Die aus Deutschland liefernden Konzerne, die zum großen Teil amerikanische oder angelsächsische Eigentümer und nur formal ihren Hauptsitz noch in Deutschland haben, sind die Gewinner dieser Umverteilungspolitik.

Mit dem Great Reset-Programm soll nun eine weitere Umverteilungsdimension mit dem Ziel umgesetzt werden, den Mittelstand der westlichen Welt gänzlich verarmen zu lassen. Auf der Jagd nach einer Klima-Fata-Morgana sollen Zwangsabgaben die Leistungsträger ausbluten und über einen Green Deal diese Beute an eine Handvoll Begünstigter verteilen.

Es scheint, dass alles, was nicht passieren darf, eine Revolte der Bürger bzw. der Massen ist, die diesem ungerechten Treiben ein Ende setzt. Kein Wunder also, dass die Staatsmacht bei den Protestmärschen mit aller Brutalität und auch da und dort die rechtlichen Kompetenzen überschreitend die Bürger bekämpft. Ebenso wenig erstaunlich ist, dass die Staatsmacht mittels Maßnahmen, die an einen offenen Vollzug erinnern und sich Lockdowns nennen, die Bürger sich selbst zu Hause einsperren und ruhig halten lässt.

Unter anderem stellt sich nunmehr die Frage, wie weit die Pläne vom Great Reset umgesetzt werden können. Ebenso spannend wird sein, wie genau sich die Dinge nun ereignen werden. Einiges davon ist abschätzbar. Wer die großen Entwicklungen kennt und sich richtig darauf einstellt, kann mitunter auf der Seite der Gewinner sein.

© Dr. Eike Hamer von Valtier, Wirtschaft aktuell

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